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Weltklimarat schlägt Alarm

Die Zeit wird knapp, der Weltklimarat schlägt Alarm und Deutschland droht die selbstgesteckten Klimaziele zu reißen!

Der im August 2021 veröffentliche aktuelle Sachstandsbericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change, Weltklimarat) zum Weltklima kommt klar zum Ergebnis, dass der Mensch und seine Handlungern maßgeblich für die Klimaerwärmung verantwortlich ist. Dies hat zur Folge, dass extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Starkregen und Dürren immer häufiger und intensiver sein werden. So werden schon jetzt alle Regionen der Erde beeinflusst. Das wird mit weiterer Erwärmung noch zunehmen!

Starkregen und Hochwasser im Sommer 2021 mit verheerenden Auswirkungen wie in NRW und Rheinland-Pfalz zeigen, diese dramatischen Folgen der Erderwärmung sind auch bei uns angekommen und es kann jede Kommune treffen.

Hinzu kommen die weltweiten Waldbrände, die 10-tausende Hektar verbrannte Erde hinterlassen und enorme CO2-Emissionen freisetzen.

Einige Veränderungen im Klimasystem sind unumkehrbar, aber es gibt bei konsequentem Klimaschutz noch die Chance, durch die Begrenzung der Erwärmung diese zu verlangsamen und andere Veränderungen können sogar gestoppt werden.

Deshalb müssen wir endlich die CO2-Emissionen reduzieren. Nicht nur in der Theorie, sondern in allen Bereichen des Lebens: schnellerer Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien und den Energieverbrauch deutlich senken.

Denn nach dem IPCC-Bericht haben wir schon 2030 eine Erderwärmung von 1,5-Grad-Celcius. Das ist zehn Jahre früher als bisher angenommen.

In der Pandemiezeit waren die CO2-Emissionen in Deutschland stärker gesunken als geplant, aber für 2021 sieht es nicht gut aus. Nach einem Papier der Denkfabrik Agora ist Deutschland auf dem Weg, seine Klimaziele für 2021 deutlich zu verfehlen: In den Sektoren Industrie, Gebäude und Verkehr wird zu wenig für eine dauerhafte Reduzierung getan.