Welcher Nachhaltigkeitsstandard passt zu Ihrem Unternehmen?

Standards und Normen erleichtern die Orientierung und geben Hilfestellung, welche Vergleichskriterien in der (globalisierten) Wirtschaft anerkannt sind.

 

Wir helfen Ihnen, den passenden Standard für Ihr Unternehmen zu finden, damit Sie Ihre Ziele erreichen können. Ob Fortschrittsbericht, Nachhaltigkeitbericht, Umwelterklärung oder DNK-Erklärung, welches ist die richtige Wahl für Ihr Unternehmen? Wir helfen Ihnen!

 

DIN ISO 26000 – Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung

Die DIN ISO 26000 wurde 2010 in einem mehrjährigen Prozess mit über 500 Experten aus 90 Ländern entwickelt. Sie ist ein Leitfaden und orientiert sich am Global Compact und dem Standard der Internationalen Arbeitsorganisation ILO. Die Kernthemen sind: Organisationsführung, Menschenrechte, Arbeitspraktiken, Umwelt, faire Betriebs- und Geschäftspraktiken, Konsumentenanliegen und die Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft. Die EU-Kommission nennt die ISO 26000 als eines der Rahmenwerke, an denen sich Unternehmen orientieren können, um die geforderte CSR-Berichtspflicht zu erfüllen.
Weitere Informationen hierzu in unserem Glossar.

ISO 26000

Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK)

 

Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex berücksichtigt (Berichts) Standards wie UN Global Compact, OECD-Guidelines, ISO 26000 oder spezifische Berichtslinien nach der Global Reporting Initiative (GRI) und deckt die Bereiche Strategie, Prozessmanagement, Umwelt und Gesellschaft ab. Es liegt ein Leitfaden für KMU vor. Nach einem Gutachten kann auch hier die CSR-Berichtspflicht der EU erfüllt werden.
Weitere Informationen hierzu in unserem Glossar.

 

Global Compact


Der Global Compact der Vereinten Nationen (UNGC) umfasst zehn Grundwerte, die in unternehmerisches Handeln verankert werden. Die Schwerpunkte sind Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung. Er sieht Kommunikationsmaßnahmen vor und erfüllt die CSR-Berichtspflicht der EU.
Weitere Informationen hierzu in unserem Glossar.

 

Eco-Management and Audit Scheme (EMAS)

 

Das Europäisches Umweltmanagementsystem EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Zertifizierte Gutachter prüfen alle drei Jahre, ob EMAS richtig umgesetzt wird. Es wird eine Umwelterklärung abgegeben und es kann ein Logo verwendet werden. In Deutschland nahmen 2014 bereits 1223 Unternehmen teil. Während andere Standards die Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachten, liegt bei EMAS der Schwerpunkt auf Ökologie und Umweltschutz.
Weitere Informationen hierzu in unserem Glossar.

 

Global Reporting Initiative (GRI)


GRI
verbindet eine globale strategische Allianz mit der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), dem Global Compact der Vereinten Nationen (UNGC) und der Internationalen Organisation für Standardisierung (ISO). Folgende Bereiche werden behandelt: Strategie und Analyse, Unternehmensprofil, Ökonomische Leistung, Unternehmensführung und Engagement, Produktverantwortung, Arbeitspraktiken, Menschenrechte und gesellschaftliche/soziale Leistungen. Die Leitlinien GRI 4 werden von den Sustainability Reporting Standards (SRS) ab 1. Juli 2018 abgelöst.
Weitere Informationen hierzu in unserem Glossar.