Europäische Nachhaltigkeitswoche

Es ist wieder soweit, vom 18. September bis zum 8. Oktober gibt es die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) lädt ein, sich mit Aktionen an der Europäischen Nachhaltigkeitswoche zu beteiligen. Mit den Aktionstagen soll vorbildliches Engagement in Deutschland vorgestellt werden. Durch die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit werden mehr Menschen zu einem nachhaltigen Handeln bewegt, denn jeder kann etwas zum Besseren verändern. Die Aktionstage Nachhaltigkeit richten sich an Privatpersonen Vereine, Verbände, Initiativen Stiftungen Schulen, Kindergärten, Universitäten Kirchen Unternehmen soziale Einrichtungen Umwelt- und Entwicklungsverbände Kommunen, Stadtwerke Behörden, Ämter und Ministerien. Die Aktionstage finden in der Zeit vom 18. September bis zum 8. Oktober 2024 statt. Die Anmeldung von Aktionen ist jetzt möglich. Machen Sie mit und zeigen Sie, wie Ihr Unternehmen sich engagiert. Hier finden Sie weitere Informationen.  ...

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Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK) – mehr als ein Berichtsstandard!

Mit dem DNK haben Unternehmen einen einfachen Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung, denn es ist nicht einfach, alle gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Mit der DNK-Erklärung haben die Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht, der den Status quo beschreibt. Durch die Analyse der eigenen Wertschöpfungskette und Aktivitäten werden unternehmensintern Veränderungsprozesse angestoßen und wichtige Impulse liefern wertwolle Hinweise, wie das eigene Geschäftsmodell nachhaltiger und wettbewerbsfähiger gestaltet werden kann. Zurzeit wird der DNK weiterentwickeln, damit ab 2025 Unternehmen, die nach der neuen EU-Richtlinie Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) direkt oder indirekt berichtspflichtig sind, CSRD-konform berichten können. Aber auch Unternehmen, die freiwillig berichten, können die DNK-Angebote nutzen, um nach dem VSME-Standard CSRD-konform zu berichten. Die Unterstützungsangebote für eine CSRD-konforme Nachhaltigkeitsberichterstattung sind kostenfrei. Umfangreiche Unterstützungsangebote sollen den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Nachhaltigkeitsberichterstattung, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), deutlich reduzieren. So soll der DNK angepasst werden: Der modulare Aufbau orientiert sich entlang der Berichtsanforderungen für die unterschiedlichen Unternehmensgruppen: berichtspflichtige (ESRS Set...

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Mautpflicht für mehr Klimaschutz – mehr als ein Drittel der CO2-Emissionen entstehen im Verkehrsbereich durch Nutzfahrzeuge!

Seit 2005 gibt es für LKW eine Mautpflicht. Damit es einen Anreiz zum Umstieg auf klimafreundliche Antriebe gibt, wird die Maut jetzt an den CO2-Ausstoß gekoppelt. Grundlage ist die geänderte Eurovignetten-Richtlinie aus dem Jahr 2022, die u. a. eine CO2-Differenzierung für schwere Nutzfahrzeuge bis zum März 2024 vorsah. Ab Juli 2024 ist nun die Mautpflicht auf alle LKW mit mehr als 3,5 Tonnen technisch zulässige Gesamtmasse (tzGm) ausgedehnt . Damit soll der Umstieg auf umweltfreundliche Antriebsarten gefördert werden und alternative Antriebe für die Transportwirtschaft attraktiver werden. Der CO2-Aufschlag schlägt mit 200 Euro pro Tonne CO2 zu Buche. So ergeben sich vier Kostenteile für die Maut: Kosten der Infrastruktur, der Luftverschmutzung, der Lärmbelastung und des CO2-Austosses. Handwerkerfahrzeuge unter 7,5 Tonnen sind davon befreit. Die Mauteinnahmen sollen zweckgebunden für die Verbesserung der Bundesfernstraßen-Infrastruktur genutzt und für Maßnahmen im Mobilitätsbereich verwendet werden, mit Schwerpunkt auf den Bundesschienenwegen. Emissionsfreie Fahrzeuge sind bis zum 31. Dezember 2025 noch...

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Verpackungsabfall pro Kopf
Verpackungen sollen in der EU umweltfreundlicher werden

Der Europäische Rat und das EU-Parlament fanden im Trilog zur Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (EU-VerpackVO) eine Einigung. Die neue Verordnung soll die bisherige Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle ersetzen. So soll es eine eu-weite Harmonisierung der Vorschriften für Verpackungen und Verpackungsabfälle in vielen Bereichen geben. Ziel ist es, Verpackungen und Verpackungsabfälle zu reduzieren. Um die Umweltauswirkungen bewerten zu können, soll der gesamte Lebenszyklus betrachtet werden. Besonders hervorzuheben ist, dass das Thema Abfallvermeidung (verbindliche Minderungsziele, Verbote bestimmter Verpackungen, Begrenzung Leervolumen in Verpackungen) konkret genannt wird und wiederverwendbare Verpackungen gefördert werden sollen. Daneben soll es verschärfte und erstmals konkrete EU-weite Anforderungen zu Recyclingfähigkeit und dem Rezyklateinsatz von Verpackungen geben. Außerdem sollen Pfandsysteme für bestimmte Einweggetränkeverpackungen eu-weit eingeführt werden. Ein Register der Verpackungshersteller soll eu-weit eingeführt werden, um Prüfpflichten für elektronische Marktplätze und Fulfilment-Dienstleister sicherzustellen, um die Einhaltung der Herstellerpflichten sicherzustellen. Mehr beim Umweltbundesamt. ...

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Fleißige Helferinnen auf Blume
Der 22. Mai ist der Internationale Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt – helfen Sie mit!

Wir haben das größtes Artensterben seit der Dinosaurierzeit und es sieht nicht gut aus. Die biologische Vielfalt befindet sich in einer tiefen Krise, denn viele Arten weltweit sind vom Aussterben bedroht. Von 147.500 erfassten Pflanzen- und Tierarten sind fast 41.500 bedroht. So viel wie nie zuvor! Der Mensch beschleunigt den Prozess durch seine Lebensweise. Die ausdehnende und intensive Landwirtschaft, die Übernutzung der natürlichen Ressourcen wie Überfischung, aber auch Umweltverschmutzung oder die Erderhitzung tragen dazu bei. Hinzu kommen eingeschleppte, invasive Arten, die die ursprüngliche Artenvielfalt gefährden und so verstärkt sich der Prozess dabei noch gegenseitig. Schon kleine Maßnahmen, auch an Betriebsstandorten, können helfen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) startet eine neue Reihe: "Art des Monats" und macht auf wertvolle Arten aufmerksam. Oder Sie schauen beim Naturschutzbund unter diesem Link rein. Lassen Sie sich inspirieren. ...

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Neues aus der EU zum Verbraucherschutz – reparieren statt wegwerfen und keine Zwangsarbeit mehr

Damit in der EU der Elektronikschrott und die Müllberge reduziert werden, haben die Verbraucher*innen das Recht auf Reparatur. In Deutschland macht das z. B. circa 4500 Tonnen Elektroschrott. Das ist eine gigantische Verschwendung von Ressourcen und Energie. Mit dem neuen EU-Gesetz soll die Kreislaufwirtschaft angekurbelt werden. Oft ist es so, dass ein Gerät schon kurz nach der Gewährleitungsfrist kaputt geht. Anstatt es reparieren zu lassen ist der Kauf oft günstiger und es gibt auch keine andere Wahl: Viele Geräte können nur schwer oder gar nicht repariert werden. Mit dem „Recht auf Reparatur“ soll es in der EU anders werden. Die Gewährleistungsfrist wird um ein Jahr verlängert. Wo es möglich ist, sollen danach einfache und kostengünstige Angebote zur Reparatur geben. Die Vorlage einen deutschen „Reparaturgesetzes“ ist noch für dieses Jahr geplant. Keine Produkte aus Zwangsarbeit mehr in der EU Es wurde eine wichtige Hürde beim Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit in der EU genommen. Das...

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Bioland Eier
Glückliche Hühner

Seit einigen Jahren ist die Einzelhaltung von Legehennen in Deutschland verboten. Nicht verboten ist aber die Haltung von Legehennen in sogenannten "ausgestalteten Käfigen" oder "Kleingruppenhaltung". Dahinter verbirgt sich ein Käfig mit nur wenig mehr Platz als in den alten Legebatterien. Deshalb achten Sie beim Eierkauf auf den Stempel und die erste Ziffer. Sie gibt Auskunft über die Haltungsform. 0: Ökologische Haltung und Biofutter – Genuss für alle 1: Freilandhaltung – viel Auslauf, aber konventionelles Futter 2: Bodenhaltung – kein Käfig, aber wenig Platz 3: Käfighaltung (auch "Kleingruppen" oder "Kleinvoliere") – inakzeptable Tierquälerei Das Herkunftsland ist an den Buchstaben zu erkennen, z. B. steht "DE" für Deutschland oder "NL" für Niederlande. Dahinter finden sich die Betriebsnummer. Eier aus Käfighaltung mit einer "3" werden fast gar nicht mehr verkauft, weil Verbraucher*innen diese ablehnen und vom Handel ausgelistet wurden. Alternativen aus ökologischer Haltung (0) und Freilandhaltung (1) haben sehr stark profitiert. Auch zu Eiern aus Bodenhaltung (2) wird häufiger gegriffen. Besondere Vorsicht...

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DNK bietet Probelauf für ESRS an

Für Berichtsjahr 2023 ist ein Probelauf beim DNK mit den neuen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) möglich. Seit 2023 gibt es erhebliche Änderungen mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) für die nichtfinanzielle Berichterstattung. Der Anwenderkreis wird sich stetig erweitern und Unternehmen müssen sich sukzessive vorbereiten. Für das Berichtsjahr 2025 sind nun auch Unternehmen ab 250 Mitarbeiter betroffen, wenn sie 50 Mio. € Umsatzerlöse oder 25 Mio. € Bilanzsumme haben. Während früher noch unterschiedliche Berichtsformate genutzt werden konnten, ist bei CSRD ein digitales, maschinell auslesbares Format nach einheitlichen EU-Berichtsstandards zu verwenden. Für die DNK-Erklärung 2023 wurden nun die ESRS mit den DNK-Kriterien abgeglichen, die in Freitextfelder eingefügt werden können. ...

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Irreführende Werbung für Produkte wie klimaneutral, biobasiert oder biologisch abbaubar endlich in der EU nicht mehr erlaubt!

Mit diesen Begriffen hat sich ein großer Markt mit Labels entwickelt. Selbst klimaschädliche Produkte wie Wasser in Plastikflaschen oder Fleisch werden so als klimaneutral vermarket. Anstatt die eigenen CO2-Emissionen zu vermeiden oder zu reduzieren, wird durch günstige Zertifikate aus fragwürdigen Projekten die CO2-Bilanz schöngerechnet. Mit diesem modernen Ablasshandel können weiter nach Belieben CO2-Emissionen ausgestoßen werden, anstatt durch echte Klimaschutzmaßnahmen die Emissionen zu reduzieren. Mit der EU-Richtlinie “Empowering Consumers for the Green Transition” ist jetzt solche Werbung untersagt, wenn sie auf Kompensation beruht. Diese Regulierung bezieht sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen. Zwei Jahren wurde darüber in Brüssel diskutiert. Auch allgemeine Umweltaussagen wie “biologisch abbaubar” oder “biobasiert” sind als allgemeine Umweltaussagen nicht erlaubt. Außer das Unternehmen kann eine besondere Umweltleistung in Bezug auf diese Aussage nachweisen. So hat das Umweltbundesamt festgestellt, dass biobasierter Kunststoff nicht nachhaltiger ist als konventionelle Kunststoffe. Auch Einwegprodukte aus biologisch abbaubaren Kunststoffen bieten keine Vorteile gegenüber anderen Einweg-Kunststoffprodukten. ...

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Frohes Fest

Vor einigen Tagen war die Landschaft im Taunus zauberhaft weiß eingezuckert. Der Schnee überdeckte alles. Es hatte so einen Anschein von Ruhe und Frieden. Aber die Welt ist in vielerlei Hinsicht so gar nicht in Ordnung. Dabei geraten die großen ökologischen Themen wie Klimawandel und Artensterben in den Hintergrund, aber die Herausforderungen sind groß! Die UN-Klimakonferenz in Dubai endete mit einem durchwachsenen Ergebnis. Die vielen Schlupflöcher und Scheinlösungen wie Atomkraft, CO2-Abscheidung, Emissionsausgleich und fehlende Finanzierung lassen die ärmeren Länder im Stich! Wir stellen uns dem und wollen gemeinsam weiter daran arbeiten, das 1,5 Grad Ziel einzuhalten und die natürlichen Ressourcen für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Wir wünschen allen eine erholsame und besinnliche Weihnachtszeit, damit wir mit Elan, Leichtigkeit und Glück in ein gutes, gesundes Jahr 2024 starten können. Ihre Ellen Enslin ...

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