Gemeinschaft
CSR – nicht Kür sondern Notwendigkeit für eine erfolgreiche Zukunft

Damit Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt sind, sollten sie ihre „gesellschaftliche Verantwortung in der Unternehmensführung (CSR)“ zum Prinzip machen. Denn immer mehr Menschen gehen mittlerweile davon aus, dass Unternehmen neben ihrem Unternehmenszweck auch eine Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft haben. Dies gilt für Kunden, aber auch für Mitarbeiter. Gerade bei der Mitarbeiterrekrutierung bzw. Bindung spielt eine gute CSR-Reputation eine immer wichtigere Rolle. Zu diesem Ergebnis kam die Human Capital Trends Studie 2018 von Deloitte. Unternehmen müssen mehr als nur ein Arbeitgeber sein. Der einzelne Mensch muss im Mittelpunkt stehen und Unternehmen müssen sich hin zu einer sozialen Organisation wandeln, um für MitarbeiterInnen attraktiv zu sein. Gerade für junge Menschen sind Unternehmenskultur sowie ökonomische und soziale Prinzipien von besonderer Bedeutung. Neben der Erfüllung von CSR-Verpflichtungen werden flexible Arbeitszeitmodelle, Mobile Working und gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten immer wichtiger. ...

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Blauer Engel
40 Jahre Blauer Engel

Das bekannteste Umweltlabel der „Blaue Engel“ feierte kürzlich seinen 40. Geburtstag. Es steht für anspruchsvolle Umweltkriterien bei Produkten und Dienstleistungen. So haben die Verbraucher und Verbraucherinnen ein verlässliches Gütesiegel, das unabhängig von wirtschaftlichen Interessen, eine Orientierung beim umweltfreundlichen Einkauf schafft. Mit über 12.000 Produkten, vom Smartphone über den Kopierer hin zum Recyclingpapier, wächst das Produktangebot. Erfreulich ist, dass erstmals auch zwei Textilprodukte das Umweltlabel erhalten haben. Für die Zukunft ist geplant, dass auch klimafreundliche Logistikdienste oder Mehrwegbechersysteme ausgezeichnet werden sollen. Mehr lesen unter: https://www.blauer-engel.de/de/get/producttypes/all...

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Weihnachten
Nachhaltige Entwicklung – handeln und 2019 engagiert angehen

Die Weltgemeinschaft steht vor großen Herausforderungen: unter dem 2-Grad der Erderwärmung zu bleiben und mit den natürlichen Ressourcen in der Wirtschaft verantwortungsvoll umgehen. Dafür haben die Vereinten Nationen mit den Sustainable Development Goals (SDGs) globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung festgelegt. Eines dieser Ziele (Nr. 12) sind verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster. Gerade in der Weihnachtszeit steigt der Müllberg um 20 Prozent wegen der „üppigen“ Geschenkverpackungen. Da ist weniger mehr. Verzichten Sie z. B. auf umweltschädliches alubeschichtetes Geschenkpapier und nutzen Sie umweltfreundliche Materialien. Es gibt mittlerweile sehr schöne Recyclingpapiere. Oder machen Sie es einfach den Japanern nach und schlagen Sie das Geschenk in ein Tuch ein. Geschirrhandtücher, Stoffservierten oder kleine Halstücher, da gibt es ein großes Angebot. Im BUND-Laden finden Sie ein vielfältiges Angebot an nachhaltigen Geschenkideen, auch für kleines Geld. Schauen Sie doch einfach rein, es lohnt sich. Eine intakte Umwelt ist das beste Geschenk, das wir künftigen Generationen für...

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RennWest
Zweite Jahrestagung der Renn.west in Frankfurt

Die zweite Jahrestagung der Regionalen Netzstelle Nachhaltigkeitsstrategien WEST (RENN.west) in Frankfurt hat noch einmal deutlich gemacht, die Politik muss die konsequente Umsetzung von Maßnahmen stärker im Blick haben, damit die Nachhaltigkeitsstrategien von BUND und Ländern erfolgreich sind. Viele Initiativen, die schon in der Praxis die nachhaltige Entwicklung fördern, wurden vorgestellt. Karl Falkenberg, ehemaliger Sonderberater für Nachhaltige Entwicklung (EPSC) bei der EU-Kommission lenkte den Blick in seiner Keynote auf den Peer Review Bericht 2018 der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung. Obwohl in Deutschland durch den Rat für  Nachhaltige Entwicklung und viele Netzwerke das Thema Nachhaltigkeit strukturell gut verankert ist, geht die nachhaltige Entwicklung in die falsche Richtung. Ob Nitratbelastung, Stickoxidbelastung oder Genderfrage, Deutschland muss mit konkreten Maßnahmen die gesetzten Ziele erreichen, so seine Forderung. Auch Prof. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung, forderte die Politik zum Handeln auf. Die Klimaziele 2020 werden gerissen, die Minimierung des Landschaftsverbrauchs wird verfehlt, die Politik muss...

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Müll an der Küste
Mehrweg für´s Meer – alternative Mehrweg-Lösungen statt schädliches Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen!

Im letzten Jahr fielen rund 350.000 Tonnen Abfall durch Einweggeschirr und TO-Go-verpackungen an. Dies ergab eine Studie, die der Naturschutzbund Deutschland (NABU) für 2017 in Auftrag gab. Die ist auf den großen Einsatz von Einwegprodukten zurück zu führen, der sich auch im Außer-Haus- bzw. Sofortverzehr für den Party- und Picknickbedarf der Privatpersonen widerspiegelt, vom Einweggeschirr bis hin zu den Einweg-Grillschalen, die sich dann benutzt wieder an Flussufern oder in den Parks wieder finden lassen. Wenn nicht bald gesetzliche Vorgaben gemacht werden, dann prognostiziert die Gesellschaft für Verpackungsforschung (GVM), dass diese Zahlen noch weiter ansteigen werden. Mehr als 60 Prozent sind Abfälle aus Papier, Pappe und Karton sowie die Hälfte der Kunststoffabfälle fallen auf den Verbrauch von Einwegtellern, Einwegboxen und Ähnliches für Speisen: das waren 2017 mehr als 155.000 Tonnen Abfall, allein knapp 50.000 Tonnen auf Pizzakartons. Die EU-Kommission hat gerade einen Richtlinienentwurf in der Diskussion, Einwegplastik einzudämmen und die Meere vor der Plastikflut zu...

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Leitfaden Nachhaltigkeitskodex
Vom Reden zum nachhaltigen Handeln – CSR-Berichtspflicht fängt an zu wirken!

Die ersten Erfahrungen mit der CSR-Berichtspflicht liegen vor. Für viele berichtspflichtige Unternehmen war dies Anlass, sich jetzt systematischer mit Nachhaltigkeitsrisiken in ihrer Geschäftstätigkeit zu befassen. Hatten in der Vergangenheit noch viele Unternehmen eine verpflichtende CSR-Berichtspflicht abgelehnt, hat sich das Blatt gewandelt. Knapp 70 Prozent der befragten Unternehmen stehen der Berichtspflicht jetzt positiv gegenüber. Dazu kommt, dass die Unternehmen jetzt die Relevanz von Nachhaltigkeitsthemen und -risiken für die eigene Unternehmensentwicklung erkennen, so eine Umfrage des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW). Auch die Anwenderumfrage des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) zeigt erfreuliche Resultate bei berichtspflichtigen Unternehmen. Der DNK wird als hilfreiches Instrument zum Aufbau eines CSR-Managements gesehen und über 80 Prozent wollen im nächsten Jahr wieder mit dem DNK arbeiten....

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gruener Paragraph
1:1 oder 0:1, die Verbraucher haben die Wahl bei Rückgabe von Elektro- und Elektronikgeräten

Seit dem 15. August müssen alle elektrischen oder elektronischen Geräte nach dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) gesondert entsorgt werden, außer sie sind explizit davon ausgeschlossen. Jetzt müssen z. B. beleuchtete Badezimmerschränke oder blinkende Turnschuhe gesondert entsorgt werden. Glühbirnen gehören nicht dazu, denn sie sind ausdrücklich ausgeschlossen. Hintergrund ist die Umsetzung der europäischen Richtlinie 2012/19/EU. Hier wird gefordert, dass Elektro- und Elektronikgeräte umweltfreundlich entsorgt werden müssen. Die Produkte sind mit einer durchgestrichenen Abfalltonne gekennzeichnet. Elektrogeräte aus privaten Haushalten können bei den kommunalen Entsorgungsträgern, sprich den Sammelstellen, abgegeben werden. In manchen Kommunen werden diese Geräte sogar eingesammelt. Dies wird unterschiedlich organisiert. Es gibt auch die Möglichkeit, die Altgeräte beim Händler direkt abzugeben. Haben diese eine Verkaufsfläche von mindesten 400 m2 müssen sie die Altgeräte annehmen. Da gilt auch für Online-Händler. Diese müssten Rücksendemöglichkeiten anbieten oder können auch mit stationären Händlern kooperieren. Es gibt zwei Möglichkeiten. Beim Neukauf kann das alte Gerät abgegeben werden, unabhängig wo es gekauft...

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Verpackungsabfall pro Kopf
Deutsche sind beim Verpackungsmüll in Europa Spitzenreiter!

Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Nach dem aktuellen Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) zu Aufkommen und Verwertung von Verpackungen in Deutschland lagen 2016 die Deutschen mit 220,5 kg Verpackungsmüll pro Kopf deutlich über dem pro-Kopf-Verbrauch in der EU 2015 von 167,3 kg. Zwar werden 70 Prozent dem Recycling zugeführt, aber zur Wahrheit gehört auch, dass die hohen Verwertungsquoten von Glas (85,5 %), Papier/Karton (88,7 %), Aluminium (87,9 %) und Stahl (92,1 %) hier den Ausschlag geben. Bei Kunststoffen (49,7 %) und Holz (26 %) gibt es noch reichlich Potenzial und es gibt Nachholbedarf, Recyclingstrukturen aufzubauen. Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA fordert zu Recht ein Umsteuern und mehr Einsatz für effektive Recyclingstrukturen: „Wir produzieren viel zu viel Verpackungsmüll – ein trauriger Spitzenplatz in Europa. Das ist schlecht für die Umwelt und für den Rohstoffverbrauch. Zunächst müssen wir das Recycling und den Rezyklateinsatz weiter stärken, um Ressourcen zu schonen. Und vor allem müssen...

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Nachhaltigkeitsblog
Mehr summende Vielfalt auf dem Firmengelände!

Was haben Obst und Gemüse gemeinsam? Sie sind Lebensmittel und ohne Insekten als fleißige Bestäuber würden ihre Früchte sehr viel magerer ausfallen! Dann wären sie bei der Fortpflanzung im Wesentlichen auf die Dienste des Windes angewiesen – was allenfalls bei Getreidesorten wie Reis oder Mais funktioniert. Die meisten unserer Nahrungsmittel, bis zu 75 % sind auf die Bestäubung durch Bienen und andere Insekten angewiesen. Eine in 2017 vorgelegte Studie zum Insektensterben ist alarmierend. Danach sind in den letzten 30 Jahren 75 % aller Insekten verschwunden. Doch Insekten sind nicht nur für unsere Nahrungsmittel wichtig, sie sind auch eine wichtige Nahrungsgrundlage unzähliger Tiere. 60 Prozent der heimischen Vogelarten fressen hauptsächlich Insekten. Während der Brutzeit fangen auch viele weitere Vögel Insekten. So haben sie eine immense Bedeutung für die Biosphäre, ökologischer wie ökonomischer Art. Laut Roter Liste des Bundesamtes für Naturschutz ist schon mehr als die Hälfte der einst rund 560 Wildbienen-Arten...

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gruener Paragraph
Alles neu macht der Mai – neue Datenschutz-grundverordnung gilt!

Am 25. Mai war es soweit: Die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) trat in Kraft. Schon vor zwei Jahren wurde sie auf den Weg gebracht. Sie regelt dem Umgang mit personenbezogenen Daten EU-weit. Das betrifft nicht nur Unternehmen, sondern auch Vereine, Organisationen und Privatpersonen, die im Internet aktiv sind oder personenbezogene Daten nutzen. Es gab viel Aufregung kurz vor dem 25. Mai. Denn neben der neuen Opt-In-Lösung, haben die VerbraucherInnen mehr Rechte erhalten. Die Privatsphäre soll schon bei der Entwicklung eines Dienstes oder Produktes mit berücksichtigt werden und die freundliche Voreinstellung fürs Private gehört dazu. Die Nutzer müssen grundsätzlich ihre Einwilligung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten geben, es sei denn, es gibt eine andere gesetzliche Regelung. Es darf nur noch gespeichert werden, was für bestimmte Verarbeitungstätigkeiten notwendig ist. Neben dem Prinzip der Datensparsamkeit gilt der Grundsatz der Zweckbindung und der Datenrichtigkeit. Außerdem gibt es das Recht auf Vergessenwerden (Löschung). Diese Rechte können jederzeit...

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